Das Ensemble (v.l.o.n.r.): Rosi Reiß (Regie), Jürgen Mühl,

Frank Korneffel, Anja Pentling, Klara Bischof, Merle Meyring,

            Paul Schlenga, Claudia Neumann (Assistenz) 

Der Schauspieler Maximilian Mücke stellt die ganz großen Shakespeare-Protagonisten dar. Allerdings bisher nur auf den entlegensten Provinzbühnen und vor leeren Sälen.

Dr. Bockelmann, Tierarzt und Abgesandter des areligiösen Trauervereins Voltaire, verspricht

dem durch und durch erfolglosen Schauspieler Schuldentilgung und einen gesicherten Lebensunterhalt. Als Gegenleistung soll Maximilian Mücke im Auftrag des Vereins Voltaire konfessionell ungebundene, aber besinnliche Grabreden halten. Selbstverständlich muss die unseriöse Vorgeschichte des neuen Redners geheim bleiben.

Schübels Stück ist eine augenzwinkernde Parodie auf die Eitelkeit des Schauspielers,
auf die Allmacht der Illusion und das Geschäftsgebaren einer - selbst im Bestattungswesen - immer auf Zuwachs hinarbeitenden New Economy. (Verlagstext)